Der Vorstand der ADT besteht aus dem/r Vorsitzende(n), Stellv. Vorsitzende(n), Schatzmeister(in) sowie fünf weiteren Mitgliedern. Die Mitgliederversammlung wählt alle vier Jahre den Vorstand.
Folgende Personen bilden zurzeit den ADT - Vorstand (Wahlperiode 2024-2028):
Prof. Dr. Sylke Zeißig - Vorsitzende
Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Bayerisches Krebsregister,
KR 8 - Regionalzentrum Würzburg
Prof. Dr. Stefan Rolf Benz - Stellvertretender Vorsitzender
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie, Kliniken Böblingen
Prof. Dr. Richard Hummel - Schatzmeister
Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsmedizin Greifswald
Prof. Dr. Christian Brandts - Mitglied des Vorstands
Universitätsklinikum Frankfurt, Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen (UCT)
Prof. Dr. Friederike Braulke - Mitglied des Vorstands
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-Auguts-Universität, UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC)
Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann - Mitglied des Vorstands
Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health,
Universitätsmedizin Greifswald
Prof. Dr. Olaf Ortmann - Mitglied des Vorstands
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Caritas-Krankenhaus St. Josef
Prof. Dr. Dr. Corinna Seliger-Behme - Mitglied des Vorstands
Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH
Prof. Dr. Ullrich Wellner - kooptiert, seit 10.04.2025
Klinik für Chirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck
Past-Präsidentin: Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke
v.l. Christian Brandts, Wolfgang Hoffmann, Richard Hummel, Stefan Rolf Benz, Olaf Ortmann, Sylke Zeißig, Friederike Braulke, Corinna Seliger-Behme
Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung verleihen jährlich den Deutschen Krebspreis. Dieser zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Onkologie. Er wird in den Kategorien „Translationale Forschung“, „Klinische Forschung“, „Experimentelle Forschung“ und „Versorgungsforschung“ vergeben.
Wir gratulieren ganz herzlich allen, die für ihre herausragenden Beiträge in der Krebsforschung und -versorgung ausgezeichnet wurden. Ihr Engagement und Ihre Leistungen haben diese Anerkennung mehr als verdient!
Ganz besonders freuen wir uns über die Ehrung unserer langjährigen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und Past-Präsidentin, Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke in der Kategorie „Versorgungsforschung“.
Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke war maßgeblich beteiligt am Zustandekommen des Krebsfrüherkennungs- und -registergesetzes (KFRG, 2013) und dessen Folgegesetzgebungen zur flächendeckenden Etablierung der klinischen Krebsregistrierung in Deutschland. Ein Meilenstein war hier die Einführung des bundesweit einheitlichen Onkologischen Basisdatensatzes, dessen Entwicklung sie maßgeblich mitgestaltet hat.
Besondere Erwähnung finden auch wegweisende Studien in der onkologischen Versorgungsforschung, wie die ab 2006 durchgeführten Bundesweiten Onkologischen Qualitätskonferenzen der ADT für 21 Tumorentitäten (Link) sowie die WIZEN-Studie (Link).
Zudem war sie seit der Initiierung am Nationalen Krebsplans (NKP) beteiligt und hat sich intensiv in den NKP-Arbeitsgruppen 2: "Versorgungsstrukturen und Qualitätssicherung" und 4: „Stärkung der Patientenorientierung“ eingebracht.
Wir gratulieren von ganzem Herzen und freuen uns sehr!
In Anerkennung und Vertretung aller regionaler, überregionaler und nationaler Bemühungen um die Qualitätssicherung, Tumordokumentation und Versorgungsforschung ist unserer Vorstandsvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke, von der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen die Max Lebsche Medaille überreicht worden.
Max Lebsche (11. September 1886 – 22.September 1957) war ein Schüler von Ferdinand Sauerbruch, bei dem er sich auch habilitierte und viele wissenschaftlich Untersuchungen auch im Bereich der Tumorchirurgie durchführte.
Da er bekennender Gegner des Nationalsozialismus war, verlor er 1936 all seine Aufgaben und Positionen, die nach Kriegsende wiederhergestellt wurden. 1947 übernahm er als Ordinarius die Chirurgische Universitätsklinik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
„Eine große Ehrung für uns alle und ich danke Ihnen allen von ganzem Herzen, dass Sie das Tumorzentrum Regensburg, Institut für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung und mich in all den vielen Jahren so sehr unterstützt haben! Erst durch unsere gemeinsame Arbeit ist es gelungen, regional und national die Klinische Krebsregistrierung, die Versorgungsforschung so voran zu bringen, dass sie für die Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen großen Nutzen bringen kann.“, erklärt Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke.
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e. V. –
Netzwerk für Versorgung, Qualität und Forschung in der Onkologie
